Nachbarschaftshilfe "Marten aktiv" e.V.

Postfach 44 01 21
44390 Dortmund

Telefon: 0231/58 69 061-0
Fax: 0231/58 69 061-19
E-Mail: info@marten-aktiv.de


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Der Verein

Als im März der Ausbruch von Corona zu massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens führte, galt es schnelle, unbürokratische Hilfe zu organisieren. Vertreter*innen mehrerer Martener Vereine und Gewerbebetriebe organsierten mit engagierten Bürger*innen die Nachbarschaftshilfe Marten aktiv.

Praktische Hilfe für die Corona-Risikogruppe
Zunächst eine Einkaufshilfe für die Corona-Risikogruppe, die durch weitere Services ergänzt wurden, z.B. Rezeptabholung beim Arzt, Medikamentenlieferung, Unterstützung bei der Konfiguration von Computern etc., Besorgungen aller Art. Dieses Angebot konnte innerhalb weniger Tage starten und sorgte dafür, dass kranke und ältere Menschen nicht Gefahr liefen, sich außerhalb ihrer Wohnung mit dem Coronavirus anzustecken.

Martener Solidaritätshilfe unterstützt durch Corona wirtschaftlich Benachteiligte
Das Projekt erhielt öffentliche Aufmerksamkeit und weckte das Interesse potenzieller Spender*innen. Durch eingeworbene Spenden, die treuhänderisch durch die örtliche Caritas verwaltet und verteilt wurden, konnte die „Martener Solidaritätshilfe“ eingerichtet werden. Sie kam Menschen zugute, die durch Corona unerwartet existenzgefährdende Einkommenseinbußen zu verzeichnen hatten, z.B. Niedrigverdiener in Kurzarbeit. In der Woche vor Ostern konnte die Nachbarschaftshilfe ihnen Einkaufsgutscheine zur Verfügung stellen, damit auch sie angemessen das Osterfest feiern konnten. Nach Ostern wurden weitere Spenden für Zuschüsse zur Begleichung der Jahresabschlussrechnung für Strom und Heizung bereitgestellt. Eine weitere solidarische Unterstützung in Form eines kleinen Zuschusses erhält diese Zielgruppe bei Ersatzanschaffungen für defekte Haushaltsgeräte. Auch als es im Frühsommer in Marten zu mehreren Kellerbränden in Wohnhäusern kam, half die Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ Betroffenen mit der Martener Solidaritätshilfe bei der Neuanschaffung von Möbeln und Haushaltsgeräten.

Vereinsgründung
Am 2. Juli 2020 wurde die Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ durch eine Vereinsgründung institutionalisiert. Diese Vereinsgründung hatte drei wesentliche Ziele:
  • 1. Den ehrenamtlich Aktiven einen Versicherungsschutz für ihre Tätigkeit zukommen zu lassen.
  • 2. Die Nachbarschaftshilfe dauerhaft, über Corona hinaus, zu verstetigen.
  • 3. Spenden eigenständig einzuwerben und zu verwalten.

Insbesondere der Gedanke, die Nachbarschaftshilfe zu verstetigen, ist ein wichtiges Anliegen der Vereinsgründer.

Ziele des neuen Vereins:
Der Verein wird im Wesentlichen zwei Zielrichtungen verfolgen:
  • 1. Die Unterstützung älterer und kranker Menschen, damit diese weiterhin in Marten wohnen bleiben können.
  • 2. Die Förderung der sozialen Teilhabe ärmerer Menschen, insbesondere Kinder und Jugendliche.

In Marten gibt es einen deutlichen Mangel an barrierearmen Wohnraum. In der Vergangenheit mussten viele alteingesessene Martener*innen aus ihrem Heimatstadtteil, in dem sie zuvor über viele Jahrzehnte lebten, wegziehen, weil ein eigenständiges Leben hier nicht mehr möglich war. Die Nachbarschaftshilfe wird diesen Trend nicht stoppen können. Sie wird jedoch einen Beitrag dazu leisten, dass mobilitätseingeschränkte Menschen länger in ihrem vertrauten Wohnumfeld leben bleiben können, z.B. durch Hilfe beim Einkauf und bei Besorgungen. Das wird die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Angedacht ist auch, einen weiteren Service für kleinere Wartungs- und Reparaturarbeiten in der Wohnung (z.B. Glühbirnenwechsel, Duschkopfwechsel o.ä.) einzurichten.

Marten ist auch ein Stadtteil mit einem hohen Anteil an Sozialleistungsbezieher*innen und Niedrigverdiener*innen. Vielen fehlt das Geld, um am sozialen Leben in unserer Stadt angemessen teilhaben zu können. Kinder und Jugendliche haben geringere Bildungschancen. Auch hier plant der Verein Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ e.V. Aktivitäten. Zu Weihnachten wird es eine Wunschbaumaktion geben. Kinder und Jugendliche können an einem Weihnachtsbaum ihre Wünsche, für deren Erfüllung den Eltern das Geld fehlt, anhängen. Andere Martener*innen können Pat*innen für diese Wünsche werden und die Kinder mit diesem Weihnachtsgeschenk beglücken.
Zurzeit werden weitere Förderideen gesammelt, mit denen die soziale Teilhabe gesteigert werden kann, insbesondere dort, wo die Angebote des Bildungs- und Teilhabepakets nach SGBII Grenzen haben und die Leistungsgrenzen der örtlichen Vereine ausgereizt sind. Denkbar wären z.B. Zuschüsse für Sportbedarf, die Förderung von Ausflügen, der Martener Ferienspiele oder Klassenfahrten. Dabei sieht sich die Nachbarschaftshilfe nicht nur als Geldgeber, sondern auch als Vermittler zu Firmen, Organisationen und Einrichtungen, die Martener Vereine, Organisationen und Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, materiell und ideell unterstützen.

Die beiden Zielrichtungen verfolgen insgesamt ein großes Ziel. Den Zusammenhalt im und die Identifikation mit dem eigenen Stadtteil Marten zu stärken.



Foto: © Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ e.V.

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